162 aS Vorlesungen
61 aS Okklusion
23 aS Okklusion II
74 aS Sezieren
Das Z-Prop. 2 setzt sich aus der Vorlesung und den Praktika Okklusion I und Okklusion II sowie dem KlinischAnatomischen Praktikum "Kopf/Hals und Extraktionskunde" zusammen. Ziel ist, die Studierenden auf den bevorstehenden Eintritt in den klinischen 3. Abschnitt möglichst praxisorientiert vorzubereiten. Im theoretischen Teil (VO) werden Inhalte über den knöchernen Aufbau der Kopf-/Halsregion, die Hirnnerven sowie ihre Austritte und den Kauapparat wiederholt, vertieft und in Beziehung zu Aspekten der zahnärztlichen Praxis gebracht. Den Studierenden werden allgemeine zahnärztliche Untersuchungstechniken sowie die zahnärztliche Anamnese und die Bestimmung der individuellen Parameter eines Patienten, die für jede weitere therapeutische Planung notwendig sind, vermittelt. Extraktionstechniken sind gleichfalls Themen dieser Lehrveranstaltung. Die zahnärztliche Lokalanästhesie wird in ihren pharmakologischen, anatomischen und klinischen Grundlagen anhand von Anwendungsbeispielen vermittelt. Die positive Absolvierung des schriftlichen Antrittstestats ("Knowledge on Skills" [KOS]-Test) ist Voraussetzung zur Teilnahme an "Okklusion I" und dem Klinisch-Anatomischen Praktikum "Kopf/Hals und Extraktionskunde". Das Praktikum "Okklusion I" dient dem Erlernen technischer Fähigkeiten und des Vorstellungsvermögens. Zentraler Schwerpunkt sind die Morphologie der Zähne und der Zahnbögen und ihre dynamischen Beziehungen. Dies wird durch Schnitzen und Aufwachsen von Einzelzähnen und Zahngruppen demonstriert und geübt. Das Praktikum „Okklusion II“ hat die gleichen Lerninhalte wie „Okklusion I“, dient aber dem vertiefenden Üben dieser Inhalte und deren strukturierter und praktischer Überprüfung. Das Klinisch-Anatomische Praktikum "Kopf/Hals und Extraktionskunde" baut auf den Grundkenntnissen des theoretischen Teils des Zahnmedizinischen Propädeutikums 2 auf und dient der Erarbeitung von systematischen und topographischen Anatomiekenntnissen unter besonderer Berücksichtigung fachübergreifender klinischer Aspekte der Kopf-/Halsregion. Darüber hinaus werden zahnmedizinisch relevante Kenntnisse und deren praktische Anwendung (z.B. Lokalanästhesie und Extraktions- und Nahttechnik) vermittelt und unter Anleitung von Zahnmedizinerinnen und Zahnmedizinern geübt und geprüft. In der LV „Zahnmedizinisches Propädeutikum 2“ sind 92 akademische Stunden zur Vertiefung von besagter Vorlesung und der theoretischen Vorbereitung auf die Praktika Okklusion I und II sowie der theoretischen Prüfung im Selbststudium vorgesehen.
Danach (siehe Stundenplan) steht den Studierenden Zeit zum Wiederholen des Vorlesungsstoffes zur Verfügung, an deren Ende ein schriftliches Antrittstestat ("Knowledge o¬n Skills Test") erfolgt. Bei Nichtbestehen desselben, kann der Test in der darauffolgenden Woche wiederholt werden. Der positiv absolvierte Skills o¬n hands Test bildet die Voraussetzung für die Teilnahme am Okklusionspraktikum.
Das Okklusionspraktikum wird im Technikraum der Vorklinik der Universitätszahnklinik, Sensengasse 2a, abgehalten. Voraussetzung für das Bestehen dieses Teiles des Propädeutikum 2 ist die Anwesenheit der Studierenden im Praktikum.
Parallel dazu erfolgt für jeweils die andere Gruppe der Sezierkurs.
Nach Okklusionspraktikum und Sezierkurs finden wieder Vorlesungen über die Themata "rechtliche Grundlagen", "Hygiene", "Zahnstatus", "Bedrohliche Zwischenfälle", "Fotodokumentation", Okklusion im Kindergebiss", "Grundlagen der Psychosomatik", "Implantologie" und "Lokalanästhesie" statt.
Als Vorbereitung für das praktische Endtestat wird dem lang gehegten Wunsch der Studierenden entsprechend, ein sog. „Studierlokal“ eingerichtet, wo unter Mithilfe der Tutoren das Aufwachsen und das Schnitzen von Zähnen geübt werden kann.
Das Endtestat ("PR Testat Okklusion") dient dem Überprüfen der manuellen Fähigkeiten des Erlernten. Es wird von jedem Studierenden, jeder Studierenden jeweils ein Zahn aufgewachst und ein Zahn geschnitzt. Die Beurteilung erfolgt anonym nach folgenden Kriterien:
Aufwachsen:
Schnitzen:
Bei Bestehen des praktischen Endtestates und positivem Abschluss des Sezierkurses erfolgt die Zulassung zur Lehrveranstaltungsprüfung (siehe Studienplan).
Bei negativem Abschluss des praktischen Endtestates erfolgt keine Zulassung zur schriftlichen Lehrveranstaltungsprüfung.
Studierende mit negativen Ergebnissen haben die Möglichkeit zu gewissen Zeiten im Laufe des Studienjahres im Studierlokal zu üben und erneut zum praktischen Endtestat anzutreten.
Das Okklusionspraktikum muss nicht mehr wiederholt werden!!!