Thema 1 — Physiologisches Praktikum

Academic Hours: 10
Learning Material:

Neurophysiologie – Praktikumsanleitungen Block 4
Weiterführende Informationen in den entsprechenden Lehrbuchkapiteln:

Speckmann, Hescheler, Köhling: Physiologie; ELSEVIER Urban & Fischer, München,Jena: 2008

Klinke, Pape, Silbernagl: Physiologie; Georg Thieme, Stuttgart, New York: 2009

Schmidt, Lang, Heckmann: Physiologie des Menschen; Springer 2010

Vermittlungsarten:
Praktikum
Themenmarkierungen:
Core-Curriculum

  • Seminar und Praktikum Neurophysiologie, PR →

    Das Praktikum Neurophysiologie (P1) in Block 4 gliedert sich in 2 Teile: ein Einführungsseminar (2 akademische. Stunden) und ein praktischer Teil (2,5 akademische. Stunden).

    Das Einführungsseminar hat immanenten Prüfungscharakter und wird in Gruppen zu je 40 Studierenden abgehalten. Es soll Ihnen helfen, den Stoff für das Praktikum zu beherrschen. Die in Block2 gelehrten Inhalte decken im Wesentlichen den für die Fragen und das Praktikum benötigten Stoff ab. Als Vorbereitung finden Sie 40 Multiple-Choice Fragen im m3e unter „learning materials“ Wichtig: die Fragen müssen nicht nur beantwortet sondern auch begründet werden. Studierende, die diese Bedingung im Seminar nicht erfüllen, müssen eine schriftliche oder mündliche Ersatzleistung über das Praktikum Neurophysiologie absolvieren.

    Im praktischen Teil werden die Grundlagen der Neurophysiologie teilweise mithilfe eines Simulationsprogramms unterrichtet. Weiters werden Sie Versuche zur Prüfung ausgewählter Reflexe, der Tiefensensibilität, der somatischen. Sensibilität. und der motorischen Koordination durchführen. Drei zusätzliche Beispiele befassen sich mit sinnesphysiologischen Themen wie der Beobachtung der Schatten der eigenen retinalen Gefäße auf der Netzhaut, einem Stimmgabeltests zur Überprüfung des Gehörs und der Überprüfung des Gleichgewichtsapparats durch Beobachtung von Augenbewegungen.
    Wichtig: Einige für das Verständnis notwendige Themen, die in Block 2 nicht gelehrt werden konnten, werden in der Einführungsvorlesung behandelt.

    Weitere Informationen zu diesem Praktikum finden Sie unter den Organisatorischen Informationen.

    Inhaltsverantwortliche:r:
    Priv.-Doz. Mag. PhD Klaus Schicker

    Priv.-Doz. Mag. PhD Klaus Schicker

    eMail: klaus.schicker@meduniwien.ac.at
    Institute: Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, Abteilung Neurophysiologie und -pharmakologie
    Phone: 0043-1-40160 - 31221
    Postal address: 1090 Wien, Schwarzspanierstraße 17
  • vegetative Physiologie, PR →

    Das Praktikum „Vegetative Physiologie“ gliedert sich in 2 Teile: ein Einführungsseminar (2 akademische. Stunden) und ein praktischer Teil (2 x 2,5 und 1 x 2 akademische Stunden).

    Das Einführungsseminar das ebenso wie der praktische Teil immanenten Prüfungscharakter hat, soll Ihnen helfen, den Stoff für das Praktikum zu beherrschen. Als Vorbereitung für das Seminar und die Praktika finden Sie Übungsbeispiele und Themen zum Ausarbeiten in den Lernunterlagen „Einführungsseminar zum Praktikum aus vegetativer Physiologie“. Studierende, die das Einführungsseminar nicht positiv absolvieren, müssen eine schriftliche oder mündliche Ersatzleistung über das Praktikum „Vegetative Physiologie“ erbringen. In der Einführungsvorlesung für das Praktikum erhalten Sie weitere Informationen zu den Praktikumsinhalten.

    Lernziele für das Einführungsseminar und die Praktika aus vegetativer Physiologie (P2-P4):

    P2 (Herz):
    Erklären Sie die elektrische Steuerung des Herzens.
    Erklären Sie das Funktionsprinzip des EKGs.
    Leiten Sie eine EKG ab (Extremitäten/Brustwandableitungen).
    Werten Sie ein EKG aus hinsichtlich: (Sinus-) Rhythmus, Herzfrequenz, Lagetyp.
    Werten Sie ein EKG aus hinsichtlich Dauer von: P-Welle, PQ-Zeit, QRS Komplex, QT-Zeit.
    Werten Sie ein EKG aus hinsichtlich der Amplituden von P-Welle, QRS Komplex und T-Welle sowie Lage (isoelektrisch) der ST-Strecke.
    Erkennen Sie im EKG wichtige/auffällige Veränderungen (z.B. Infarkt).

    P3 (Kreislauf):
    Beschreiben Sie, an welchen Stellen der Körperoberfläche Sie arterielle Pulse tasten können.
    Beurteilen Sie Pulsqualitäten (welche kann man beurteilen und was sagen diese aus).
    Erklären Sie das Prinzip der Blutdruckmessung und führen Sie eine Blutdruckmessung durch.
    Erklären Sie, was die Begriffe Systolischer Blutdruck, diastolischer Blutdruck, mittlerer arterieller Blutdruck bedeuten und geben Sie jeweils Normalwerte an.
    Erklären Sie die Rolle der Pressorezeptoren für die Blutdruckregulation.
    Führen Sie einen Orthostase (Schellong) Test durch (Aufzeichnung von Puls, systolischem und diastolischem Blutdruck), und beschreiben Sie, welche Normalwerte Sie erwarten.
    Erklären Sie, was im Schellong Test die Begriffe „Hyper- bzw. hyposympathikotone Störung“ bedeuten.

    P4 (Atmung):
    Bestimmen Sie statische Lungenvolumina (AZV, IRV, ERV, VK) und erklären Sie die zur Bestimmung notwendigen Atemmanöver.
    Bestimmen Sie dynamische Lungenvolumina (FEV1% (Tiffeneau Index), AMV, AGW) und erklären Sie die zur Bestimmung notwendigen Atemmanöver.
    Werten Sie ein Spirogramm aus. Werten Sie eine (vorher selbst erstellte) Kurve eines Pneumotachographen aus.
    Erklären Sie, wie Sie anhand der von Ihnen aufgezeichneten/ausgewerteten Kurven eine restriktive Lungenfunktionsstörung diagnostizieren könnten.
    Erklären Sie, wie Sie anhand der von Ihnen aufgezeichneten/ausgewerteten Kurven eine obstruktive Lungenfunktionsstörung diagnostizieren könnten.
    Erklären Sie, wie Sie anhand der von Ihnen aufgezeichneten/ausgewerteten Kurven eine kombinierte (obstruktive/restriktive) Lungenfunktionsstörung diagnostizieren könnten 

     

    Weitere Informationen zu diesem Praktikum finden Sie unter den Organisatorischen Informationen.

    Inhaltsverantwortliche:r:
    Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. Thomas Möslinger

    Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. Thomas Möslinger

    eMail: thomas.moeslinger@meduniwien.ac.at
    Institute: Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, Institut für Physiologie
    Phone: 0043-1-40160 - 31408