Block 4 — Funktionssysteme und biologische Regulation

Planungsteam Block 4:

Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. Margarethe Geiger (Blockkoordinatorin, Zentrum für Physiologie und Pharmakologie)
Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ. Peter Chiba (Institut für Medizinische Chemie und Pathobiochemie)
Univ. Prof. Dr. med. Michael Fischer (Zentrum für Physiologie und Pharmakologie)
Ao. Univ. Prof. Dr. med. univ. Thomas Möslinger (Zentrum für Physiologie und Pharmakologie)
Mag. Klaus Schicker, PhD (Zentrum für Physiologie und Pharmakologie)
Daniela Kitzmantl (ÖH-Studierendenvertreterin)
Omar Krdzalic (ÖH-Studierendenvertreter)
Veronika Sperl (ÖH-Studierendenvertreterin)

Kooptiert:
Ao. Univ.-Prof. Dr.med. univ. Michael Krebs (Univ. Klinik für Innere Medizin III)
Ao. Univ. Prof. Dr. Johann Wojta, Univ. Klinik für Innere Medizin II)

Start Date: 2018 2 26
Duration: 5 Weeks (25 Work days)
Guided Instruction:

68 akademische Stunden Vorlesungen
16 akademische Stunden Seminare
8 akademische Stunden Team-based learning
10 akademische Stunden Praktikum

General Learning Objective:

Vorlesungen, Seminare und Team-based learning

Aufbauend auf den in Block 2 und 3 gebrachten Grundlagen gibt Block 4 einen Überblick über die biochemischen und physiologischen Vorgänge im menschlichen Körper mit besonderem Schwerpunkt auf der Vermittlung von Verständnis für die miteinander vernetzten Regelkreise. Themenschwerpunkte sind:

Informationsverarbeitung, Sinne, Sensomotorik: Grundlagen der Neurophysiologie wie Informationsaufnahme und – verarbeitung, sowie die Regelung von Körperhaltung und Bewegungsabläufen werden wiederholt und vertieft. Somatoviszerale Sensitivität, sowie periphere und zentrale Mechanismen von Geruch, Geschmack, Hör- und Sehfunktion werden dargestellt.

Höhere Funktionen des ZNS: Auf dem Hintergrund inhärenter Eigenschaften zentralnervöser Neuronennetze (endogene Rhythmen, elektrische Aktivität) wird die Verarbeitung und Integration sensorischer Informationen besprochen. Neurophysiologische Korrelate von Gedächtnis, Sprache, Aufmerksamkeit, Motivation und Emotion werden beispielhaft dargelegt. Neokortikale Verbindungen zu den zentralnervösen Zentren der vegetativen Regulation werden beschrieben.

Blut, Herz-Kreislauf, Atmung: Funktion und Regelungsmechanismen von Herz-Kreislaufsystem und Atmung werden dargelegt. Globale und spezielle Aufgaben des Blutes wie Hämostase und Abwehr werden besprochen.

Homöostase, vegetative und endokrine Regelung: Es werden periphere und zentrale vegetative und hormonelle Regelkreise erarbeitet, die gewährleisten, dass Funktionsabläufe und inneres Milieu des Körpers trotz oft stark variabler innerer und äußerer Bedingungen innerhalb zulässiger Grenzen bleiben. Die Überträgersubstanzen und Rezeptoren des peripheren vegetativen Nervensystems werden dargelegt.

Energiehaushalt, Ernährung, Ausscheidung: Stoffwechselvorgänge, Ernährung, Verdauung und Ausscheidung, Wärmehaushalt und Energiehaushalt bei unterschiedlichen Leistungsanforderungen werden besprochen.


Praktikum

Das physiologische Praktikum ist in 2 Teile gegliedert: Neuro/Sinnesphysiologie bzw. vegetative Physiologie.

Im Praktikum Neuro- und Sinnesphysiologie werden grundlegende Funktionen des Nervensystems und der Sinnesorgane sowie die Regelkreise von Eigen- und Fremdreflexen anhand von einfachen Untersuchungen erläutert.

In den Praktika zur vegetativen Physiologie lernen die Studierenden Untersuchungsmethoden von wichtigen Funktionssystemen wie Herz, Kreislauf und Atmung kennen; als Beispiel eines physiologischen Regelmechanismus wird ein Orthostaseversuch durchgeführt.

Koordinator:in:
Margarethe Geiger

Margarethe Geiger

eMail: margarethe.geiger@meduniwien.ac.at
Institute: Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, Institut für Gefäßbiologie und Thromboseforschung
Postal address: 1090 Wien, Schwarzspanierstraße 17

eMail-Anfragen: mcw-block4@meduniwien.ac.at

Sprechstunde: nach Voranmeldung per eMail.