Schmidt, Lang, Heckmann: Physiologie des Menschen, Springer, aktuelle Auflage
Lernziele:
Beschreiben Sie die Zusammensetzung des Blutes: Beschreiben Sie, welche Zellen normalerweise im Blut vorkommen, und geben Sie die jeweiligen Normalwerte (Zellen/Volumseinheit) an. Beschreiben Sie in Grundzügen die Zusammensetzung des Blutplasmas.
Erklären Sie die Funktionen der einzelnen im Blut zirkulierenden Zellen.
Erklären Sie in Grundzügen, wie und in welchen Organen sich die einzelnen Blutzell-Arten entwickeln und nennen Sie Faktoren, durch die die Entwicklung der einzelnen Zellpopulationen reguliert wird.
Erklären Sie die Funktion der Erythrozyten beim Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid.
Erklären Sie, wovon die Bindung von Sauerstoff an Hämoglobin abhängt und nennen Sie Faktoren, die diese Bindung beeinflussen.
Erklären Sie das Prinzip der Hämoglobinbestimmung.
Erklären Sie den Begriff Hämatokrit, benennen Sie Normalwerte für Frauen und Männer sowie mögliche Ursachen für Erniedrigung bzw. Erhöhung des Hämatokrits.
Erklären Sie, was man unter dem Begriff Anämie versteht. Nennen Sie mögliche Ursachen für Anämien und erklären Sie für diese Ursachen jeweils den Mechanismus.
Erklären Sie, wodurch sich Plasma und Serum in ihrer Zusammensetzung unterscheiden und beschreiben Sie, wie Sie aus Vollblut Plasma bzw. Serum gewinnen können.
Benennen Sie die wichtigsten Funktionen von Plasmaproteinen: Erklären Sie die Rolle von Plasmaproteinen für die Aufrechterhaltung des Plasmavolumens. Beschreiben Sie Transportfunktionen von Plasmaproteinen.
Erklären Sie den Begriff Hämatokrit, benennen Sie Normalwerte für Frauen und Männer sowie mögliche Ursachen für Erniedrigung bzw. Erhöhung des Hämatokrits.
Erkären Sie, was man unter „Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit“ versteht, benennen Sie Normalwerte sowie Ursachen für eine Beschleunigung der Blutkörperchensenkung.
Beschreiben Sie, wie Sie die Erythrozytenindices MCH, MCV und MCHC bestimmen und erklären Sie anhand von Beispielen, welche Bedeutung Erythrozytenindices für die Differentialdiagnose von Anämien haben.
selbsterstellte Lernunterlage
Lernziele:
Beschreiben Sie die wichtigsten Komponenten des Immunsystems inklusive ihren jeweiligen Funktionen, insbesondere Organe (primär und sekundär lymphatische Organe), Zellen (Granulozyten,Monozyten, Dendritische Zellen, T- und B-Lymphozyten), Faktoren (Antikörper) und Lymphkreislauf.
Erklären Sie die Grundprinzipien des Immunsystems wie Erkennung und Gedächtnis.
Erklären Sie die Reaktionsweisen der angeborenen und der adaptiven Immunität.
Erläutern Sie das komplexe Zusammenwirken der einzelnen Komponenten des Immunsystems am Beispiel des Entzündungsprozesses.
Erklären Sie die Prinzipien von aktiver und passiver Immunisierung, beschreiben Sie jeweils die Durchjführung, und nennen Sie die jeweiligen Indikationen.
Schmidt, Lang, Heckmann: Physiologie des Menschen, Springer, aktuelle Auflage
Lernziele:
Erklären Sie die Rolle der Thrombozyten im Rahmen der Hämostase (Blutstillung) und nennen Sie einige Beispiele für Thrombozytenfunktionsstörungen.
Erklären Sie die Vorgänge, die zur Auslösung der Blutgerinnung führen, sowie deren weiteren Ablauf bis zur Bildung eines Gerinnsels.
Erklären Sie, wie es zur Auflösung von Blutgerinnseln kommt.
Nennen Sie unterschiedliche Tests, mit deren Hilfe die Hämostase untersucht werden kann, erklären Sie jeweils das Prinzip des Tests und geben sie mögliche Ursachen für abnorme Ergebnisse an.
Schmidt, Lang, Heckmann: Physiologie des Menschen, Springer, aktuelle Auflage
Lernziele:
Beschreiben Sie den Aufbau des kardiovaskulären Systems sowie die Funktionen der einzelnen Abschnitte
Beschreiben Sie die Pumptätigkeit des Herzens und die Phasen des Herzzyklus
Beschreiben Sie Druck-Volumenänderungen im Verlaufe eines Herzzyklus
Erklären Sie die Ventilfunktion der Herzklappen, und beschreiben Sie, in welchen Phasen des Herzzyklus welche Klappen offen bzw. geschlossen sind. Erklären Sie die Voraussetzungen für den Schluss/die Öffnung von Herzklappen.
Beschreiben Sie die normalen Herz-Töne bzw. mögliche Geräusche, und erklären Sie, in welchen Phasen der Herzaktion diese auftreten.
Erklären Sie die elektrische Steuerung des Herzens
Erklären Sie die Bedeutung der Gap junctions für die Funktion des Herzens.
Erklären Sie, wodurch Schrittmacherzellen des Herzens charakterisiert sind.
Erklären Sie, wie Aktionspotentiale im Herzen weitergeleitet werden.
Beschreiben Sie Aktionspotentiale in unterschiedlichen Teilen des Herzens und erklären Sie, wodurch die Unterschiede zustande kommen.
Erklären Sie Grundlagen und Aussagemöglichkeiten des EKGs.
Beschreiben sie die Ableitung eines EKGs (Extremitäten/Brustwandableitungen).
Erklären Sie, was die einzelnen Abschnitte des EKGs (z. B. Zacken, Wellen, Strecken) bedeuten und geben Sie Normalwerte an.
Werten Sie ein EKG aus hinsichtlich (Sinus-) Rhythmus, Herzfrequenz und Lagetyp.
Werten Sie ein EKG aus hinsichtlich Zeiten (Dauer von P-Welle, PQ-Zeit, QRS Komplex, QT-Zeit).
Werten Sie ein EKG aus hinsichtlich Amplituden (P-Welle, QRS Komplex, T-Welle, Lage (isoelektrisch) der ST-Strecke).
Erkennen und beschreiben Sie wichtige EKG Veränderungen (z.B. Infarkt).
Erklären Sie die elektromechanische Kopplung im Myokard
Erklären Sie, wie die Herzleistung prinzipiell gesteuert werden kann.
Beschreiben Sie den Frank-Straub-Starling-Mechanismus und erklären Sie, wofür er praktisch wichtig ist.
Erklären Sie die Steuerung der Herzleistung über das vegetative Nervensystem (Transmitter, Agonisten-Antagonisten)
Erklären Sie den Begriff Herzminutenvolumen und erklären Sie, wie es gesteuert werden kann.
Beschreiben Sie wichtige Inotropieparameter (Druckanstiegsgeschwindigkeit, Auswurffraktion)
Beschreiben Sie den Energiestoffwechsel des Herzens
Beschreiben Sie Besonderheiten des Herzens hinsichtlich O2- Verbrauch/Angebot
Beschreiben Sie die koronare Durchblutung (koronare Perfusion) und deren Abhängigkeit von der Herzaktion
Erklären Sie den Einfluss von Herzfrequenz, Vorlast und Nachlast auf O2- Verbrauch bzw. Angebot
Beschreiben Sie den Druckverlauf in unterschiedlichen arteriellen Gefäßen.
Erklären Sie, was man unter den Begriffen systolischer Blutdruck, diastolischer Blutdruck, mittlerer Blutdruck versteht und erklären Sie, wovon deren Höhe jeweils abhängig ist.
Erklären Sie, was man unter dem Begriff Hypertonie versteht.
Erklären Sie den Begriff „Windkesseleffekt“ am Beispiel der Aorta, und erklären Sie, welche Bedeutung diese Windkesselfunktion für das arterielle System hat.
Beschreiben Sie Besonderheiten des sog. Niederdrucksystems (Kapillaren, Venen, Lungenkreislauf)
Erklären Sie den Begriff „arterieller Puls“.
Beschreiben Sie unterschiedliche Arten von Puls.
Benennen Sie unterschiedliche Pulsqualitäten und erklären Sie, wovon diese jeweils abhängen.
Erklären Sie die Bedeutung der Arteriolen als Stellglieder des peripheren Widerstands.
Erklären Sie Mechanismen, wie der Tonus der glatten Muskulatur gesteuert wird.
Beschreiben Sie, wovon die Fließeigenschaften des Blutes (Rheologie) abhängen.
Erklären Sie, welche praktischen Auswirkungen die Divergenz des Gefäßbaumes hat.
Beschreiben Sie Mechanismen, die für die Regulation des Blutdruckes und des Blutvolumens wichtig sind.
Beschreiben Sie den Pressorezeptorenreflex und erklären Sie seine praktische Bedeutung.
Erklären Sie Regulation, Freisetzung und Wirkungen von Antidiuretischem Hormon (ADH).
Erklären Sie Regulation, Freisetzung und Wirkungen von Atrialem natriuretischem Peptid.
Erklären Sie das Renin-Angiotensin-Aldosteron System.
Erklären Sie Mechanismen der Kreislaufregulation anhand von speziellen Situationen/Bedingungen wie z. B. Orthostase-Schellong Test, körperliche Belastung, Sport, Kollaps und Schock.
Beschreiben Sie die Bedeutung der Venen als Volumenspeicher.
Erklären Sie die Begriffe venöser Rückstrom und zentraler Venendruck.
Schmidt, Lang, Heckmann: Physiologie des Menschen, Springer, aktuelle Auflage
Lernziele:
Beschreiben Sie die anatomischen Strukturen, welche die Luft auf ihrem Weg bis zu den Alveolen passieren muss.
Beschreiben Sie die für die Atmung relevanten, physikalischen Prozesse „Diffusion“ und „Konvektion“ und erklären Sie, wo diese eine Rolle spielen.
Benennen Sie die wichtigsten Atemmuskeln und beschreiben Sie jeweils deren Rolle beider Atmung.
Beschreiben sie die Druck- und Volumsänderungen, die im Zuge des Atemvorganges in Thorax und Lunge auftreten. Diskutieren Sie hierbei die Unterschiede zwischen Ruhe- und forcierter Atmung.
Erklären Sie den Begriff Compliance und nennen Sie Beispiele für Erkrankungen, bei welchen die Compliance verändert ist.
Erklären Sie in diesem Zusammenhang auch, was man unter „Elastizität der Lunge“ versteht.
Erklären Sie den Begriff Atemwegswiderstand (Resistance) und nennen Sie Beispiele für Erkrankungen, bei welchen dieser verändert ist.
Beschreiben Sie die Zusammensetzung des Surfactant und erklären Sie die Bedeutung des Surfactant für die Funktion der Lunge.
Erklären Sie den Begriff „Respiratorischer Quotient“ (RQ) und benennen Sie respiratorische bzw. metabolische Faktoren, durch welche der RQ beeinflusst werden kann.
Definieren Sie die Zusammensetzung der normalen Umgebungsluft und erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Begriffe „Druck“, „Partialdruck“ und „fraktionelle Konzentration“. Sie sollten auch in der Lage sein, den Zusammenhang zwischen fraktionellen Konzentrationen der Atemgase (bzw. des Wasserdampfs) in Partialdrücke umzurechnen.
Beschreiben Sie, wodurch sich Ein- und Ausatemluft in Ihrer Zusammensetzung unterscheiden und geben Sie die Ursachen dafür an.
Erklären Sie die Begriffe „Totraum“ und Alveolarraum“ und beschreiben Sie, wie Sie deren Größe bestimmen können.
Erklären Sie die Begriffe „Totraumventilation“ und „alveoläre Ventilation“ und nennen Sie Faktoren, welche diese Atemparameter beeinflussen.
Benennen Sie statische und dynamische Atemvolumina (bzw. –kapazitäten) und erklären Sie, wie Sie diese bestimmen können.
Beschreiben Sie die Funktionsprinzipien der wichtigsten in der Lungenfunktionsanalyse verwendeten Geräte erklären sie die mit diesen Geräten aufgezeichneten Kurven (Spirogramme, Fluss-Volumen Kurven) Identifizieren Sie in Spirogramm und Fluss-Volumen Kurve die direkt ersichtlichen statischen bzw. dynamischen Atemvolumina (bzw. –kapazitäten) und diskutieren Sie, wie sich obstruktiven bzw. restriktiven Lungenerkrankungen auf diese Kurven auswirken.
Erklären Sie, was man unter einer Obstruktion bzw. einer Restriktion versteht, und beschreiben Sie, wie sich diese Lungenfunktionsstörungen auf statische und dynamische Atemvolumina auswirken.
Erklären Sie den Vorgang der Diffusion nennen Sie Faktoren, die die Diffusion der Atemgase in der Lunge beeinflussen können. Vergleichen Sie die Diffusion von Sauerstoff mit jener von CO2.
Beschreiben Sie die Durchblutung (Perfusion) der Lunge, und benennen Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen Lungenkreislauf und systemischem Kreislauf. Benennen Sie Besonderheiten in der Regulation der Lungendurchblutung
Beschreiben Sie das Ventilations-/Perfusionsverhältnis in einzelnen Lungenabschnitten.
Erklären Sie, wie man den alveolären PO2 bestimmt.
Erklären Sie die physikalischen, biochemischen und physiologischen Grundlagen des Atemgastransports im Blut.
Erklären Sie die Begriffe „Sauerstoffsättigung“ und „Sauerstoffkapazität“, und benennen Sie die jeweiligen Normwerte für arterielles/venöses Blut; benennen Sie in diesem Zusammenhang relevante (patho)physiologischen Einflussfaktoren.
Benennen Sie zumindest zwei Proteine, welche in der Lage sind, Sauerstoff reversibel zu binden; diskutieren Sie die Vorteile bzw. Notwendigkeit dieser entwicklungsgeschichtlichen Errungenschaft.
Beschreiben Sie unterschiedliche Hämoglobinarten/Hämoglobinformen und erklären Sie, wie sich diese Hämoglobine hinsichtlich Sauerstoffbindung unterscheiden.
Beschreiben Sie eine typische Hämoglobin-Sauerstoffbindungskurve erklären Sie, was Sie aus der Form dieser Kurve ablesen können.Erklären Sie außerdem, welche Faktoren die Kurve nach rechts oder links verschieben können und was eine solche Verschiebung funktionell bedeutet.
Beschreiben Sie Bohr- und Haldane Effekt und diskutieren Sie deren Bedeutung für den Gasaustausch in den Alveolen und im Gewebe.
Nennen Sie zumindest vier Faktoren, welche die Atmung beeinflussen können
Lokalisieren Sie die für die Atemregulation wichtigen Zentren und Chemorezeptoren; erklären Sie, wie die Chemorezeptoren jeweils stimuliert werden.
Beschreiben Sie die drei Zyklusphasen des nervösen Atemrhythmus
Erklären Sie den Einfluss von arteriellem pCO2, pO2 und pH auf die Atmung und diskutieren Sie die Relevanz dieser Einflüsse in unterschiedlichen Situationen (z.B. Atmung in großer Höhe, Apnoetauchen, Acidose).
Schmidt, Lang, Heckmann: Physiologie des Menschen, Springer, aktuelle Auflage
Lernziele:
Erklären Sie, wodurch im Körper Protonen entstehen und wie diese eliminiert werden.
Benennen Sie die wichtigsten Puffersysteme im Blut, in der Extrazellulär- und in der Intrazellulärflüssigkeit.
Definieren Sie die Begriffe Acidose und Alkalose und geben Sie Normalbereiche für die H+-Konzentration (als pH und als mmol/l) im Blut an.
Erklären Sie anhand der Henderson-Haselbalch’schen Gleichung die Besonderheit des Bicarbonat-Puffersystems.
Beschreiben Sie in Grundzügen die Prozesse, die an der H+-Sekretion in den Nierentubuli beteiligt sind und erklären Sie die Bedeutung dieser Prozesse für die Regulation des Säure-Basen-Gleichgewichtes.
Beschreiben Sie die chemischen Veränderungen im Blut bei metabolischer Acidose und metabolischer Alkalose sowie bei deren respiratorischer und renaler Kompensation. Beschreiben sie die chemischen Veränderungen im Blut bei respiratorischer Acidose und respiratorischer Alkalose sowie bei deren renaler Kompensation.